Harte Bedingungen, härterer Giuseppe
Nachdem es mit einem Start beim Frankfurt-Marathon nicht geklappt hat, hatte sich Giuseppe Sardo recht kurzfristig zu einem Start beim Rursee-Marathon entschieden. In Begleitung von Trainer Bastian ging es dann also am ersten November-Wochenende in die Eifel.
Die ohnehin schon nicht flache Strecke, hatte in diesem Jahr sogar noch ein paar Extrahöhenmeter zu bieten. Im Bereich Schilsbachtal/Wildenhof war es zu einem Felsabgang gekommen, weshalb der übliche Streckenverlauf kurzfristig geändert werden musste. Die Alternativroute führte von Eschauel über Schmidt ins Schilsbachtal. Das bedeutete offiziell noch mal 150 Höhenmeter on top, die Uhr zeigte sogar noch mehr an.
Auch das Wetter machte den Lauf zu einer strammen Nummer. Ca. 8 Grad, dazu vom Start weg Regen. Am Seeufer war’s noch ok, je mehr man in die Höhe kam, umso stürmischer und unangenehmer wurde es. Regen peitschte ins Gesicht, teilweise war es, als liefe man gegen eine Wand.
Schon bei km 16 wurden die Beine schwer, dazu kamen Probleme mit der Verpflegung. Bei 26 km noch ein paar Anweisungen vom Coach: ohne Verpflegung wird’s noch zu lang. Also doch nochmal was reingezwängt, die letzten Kilometer gingen dann irgendwie vorbei.
Trotz der widrigen Bedingungen, hat Giuseppe dann aber noch ein starkes Ergebnis erzielt: nach 03:13:39 h erreichte er auf Gesamtplatz 10 das Ziel! Ben fatto!
Herzlichen Glückwunsch! 🙂