17. Tour de Tirol in Söll (AUT), 06.-08.10.2023

Noch einmal in die Berge

Nachdem mit Sierre-Zinal im August das zweite Saison-Highlight abgehakt war, beschloss Stephanie Dörr dass die verbleibenden 4 Monate des Jahres noch zu lange sind, um nicht noch „irgendwas größeres“ zu machen. Da traf es sich ganz gut, dass ein Bekannter vom ZUT so von der Tour de Tirol geschwärmt hat. Also schnell mal die Homepage gecheckt, kurz überlegt – und angemeldet. Und am Wochenende wars dann auch schon soweit. Damit sich die Anreise auch lohnt, wurde das Gesamtstarter-Paket gebucht: Freitag der Söller Zehner, Samstag der Kaisermarathon und Sonntag der Pölven Trail. Insgesamt also 75 km und 3500 Höhenmeter – ein erfülltes Wochenende steht bevor.

Nach 6 Stunden Autofahrt und Abholung der Startunterlagen fiel am Freitag um 17:30 Uhr dann auch schon der Startschuss zum Söller Zehner (ca. 10 km / 270 hm). Auf 3 hügeligen Runden ging es um und durch den Ort. Die Stimmung schon klasse. Nach 46:54 Minuten wieder im Ziel. Eine tolle Einstimmung auf die kommenden zwei Tage.

Am Samstag um 9 Uhr startete der Kaisermarathon (ca. 42 km / 2300 hm). Passend dazu auch Kaiserwetter: Sonne satt – aber auch nicht zu heiß. Eben perfektes Laufwetter. Nach einer ca. 7 km langen, noch recht flachen Schleife ging es wieder durch den Ort und – angetrieben von der erneut guten Stimmung – in den ersten Anstieg. Nach der Hälfte der Strecke war auch die Hälfte der Höhenmeter schon geschafft. Das meiste noch gut laufbar. Durchgehend super Aussicht, weiterhin bestes Wetter und gut gelaunte Läufer & Helfer an der Strecke machten den Lauf zu einen wahren Genuss.

Ab Hexenwasser wurde es dann eklig: die letzten km hoch auf die Hohe Salve haben es nochmal in sich. Aber auch das geht rum. Der Zieleinlauf auf dem Gipfel entschädigt für alles – und mit 05:21:47 h die anvisierte Zeit von 05:30 h locker erreicht.

Zieleinlauf auf der Hohen Salve

Oben noch ein Zielbierchen und die Aussicht genießen, dann wieder runter und bereit machen für Tag 3.

Beim Pölven Trail ( ca. 23 km / 1200 hm) am Sonntag dann keine Sonne mehr. Aber trotzdem angenehme Temperaturen, der angekündigte Regen bleibt zum Glück aus. Auf den ersten Metern noch etwas schwere Beine, das legt sich zum Glück schnell wieder. Nach 10 km auf Laufbekanntschaft Steffen vom ZUT aufgelaufen. Den Rest der Strecke beschließt man zusammen zu laufen. Der Anstieg zum Juffinger Jöchl kostet nochmal Körner, eine Zeit unter 3 Stunden scheint aber in Reichweite. Danach geht es nur noch runter. Erst noch steil und wurzelig, ab der letzten VP dann gut laufbar. Das Tempo wird noch einmal angezogen und noch ein paar Plätze gutgemacht. Nach 02:48:31 h wartete dann endlich im Ziel der verdiente Apfelstrudel. Und das letzte Zielbierchen für dieses Wochenende.

In den 3 Rennen eine Gesamtzeit von 08:57:14 Stunden und Platz 12 in der Gesamtstarter-Wertung. Fazit: Zufrieden!

Danke nach Tirol für die super Veranstaltung & ein tolles Rennwochenende – und Danke nach Bayern für die nette Begleitung! 🙂

Sehr schön war’s – auf jeden Fall zu empfehlen!