Tolle Debüts & starke Bestzeiten in der Mainmetropole

Alle Jahre wieder (außer die letzten zwei) am Tag nach der Zeitumstellung findet mit dem Frankfurt Marathon der größte Marathon in der näheren Umgebung statt. Auch wenn man von der Winterzeit in diesem Jahr nicht viel gemerkt hat, war sonst alles wieder beim Alten: flache Strecke, gut gelaunte Zuschauer und ein hoch motiviertes LLG-Team. Gleich 4 unserer Starter gingen bei ungewohnt warmen Temperaturen zum ersten Mal auf die 42,195 km lange Strecke

Um einen Fanauflauf in der Festhalle zu vermeiden (man kennt ihn ja dank der Ironman-Starts jetzt in Frankfurt) ging Daniel unter dem Pseudonym „Tobias“ an den Start, zu dem er sich relativ kurzfristig entschieden hatte. Ein paar Frauenschuhe machten die Tarnung perfekt. Einfach mal schauen, was die ohne viel Training so auf den Asphalt bringen können. Trotz Zwicken im Oberschenkel, welches natürlich schon vorher gekonnt ignoriert wurde, blieb Daniel seiner Linie treu und überzeugte wie immer mit einer Zeit unter 3 h. Schöner Saisonabschluss!

Nur wenig später folgte Joel, der nach dem Start in Hamburg (wir erinnern uns: 03:00:01 h!!!) noch was gutzumachen hatte. Auch wenn die ursprünglich anvisierte Zeit von unter 02:50:00 h auch heute mangels Training außer Reichweite war, so sollte doch zumindest die 3h-Marke fallen. Dieses Vorhaben hat er sicher umgesetzt und ist gleichmäßig durchmarschiert, was mit 02:56:31 h belohnt wurde. Der goldene Schuh ist sicher! Einziger Wehmutstropfen: die „Sub Alt“ wurde um 18 Sekunden verfehlt. Also: The Joel must go on!

Knapp über der 3h-Marke blieb heute Andreas, dem von vornherein klar war, dass er nicht in Form ist, um in Richtung PB zu laufen. Trotzdem eine Zeit, die sich für „nicht so in Form“ sehen lassen kann.

Heike war nach Hamburg heute zum zweiten Mal auf der Marathondistanz unterwegs, dieses Mal sogar mit Training. An der Seite von Bastian startete sie mit dem Ziel einer Zeit um die 03:30 h. Leider verhinderten öfter auftretende Schmerzen im hinteren Oberschenkel und dadurch bedingte Gehpausen eine Zeit von unter 03:30 h, aber Heike ließ sich die gute Laune nicht verderben. Denn eine neue starke Bestzeit wurde es trotzdem, die Form stimmt und der nächste Marathon kommt bestimmt. Uuund: es gibt ’nen silbernen Schuh!

Das nächste Duo im LLG-Feld bildeten Bernd und Sohn Michel, der heute sein Marathon-Debüt feierte. Und wer kann als Tempomacher besser geeignet sein, als unser erfahrener Bernd? Die beiden liefen ein gleichmäßiges Rennen und sahen – auch wenn es sich vielleicht garnicht so angefühlt hat – noch bis zur Festhalle entspannt und locker aus. Beide kamen mit einem Lachen ins Ziel – so soll der erste Marathon sein!

Auch Barbara hatte sich statt einem Staffelstart lieber für die volle Distanz entschieden. Wenn schon Wettkampf, dann auch richtig! Leider spielte die Uhr verrückt und zeigte zu Anfang die falsche Durchschnittszeit an (den Rüffel von Heinz für „GPS im Wettkampf“ gabs schon), weshalb Barbara am Anfang etwas langsamer als geplant unterwegs war. Aber andersrum wärs schlimmer und so konnte Barbara bis zum Ende entspannt durchlaufen und den ersten Marathon in vollen Zügen genießen – und das noch mit einem super Ergebnis! Ob da jetzt jemand Wettkampfluft geschnuppert hat? Lasst euch überraschen, das blaue Trikot würde sich auf jeden Fall freuen, wenn es beim nächsten Wettkampf dabei sein darf 😉

Jörg hatte sich nach Köln auch eher spontan zu dem Marathon-Start in Frankfurt entschieden. Insgesamt war alles gut, die wenigen Laufkilometer in der Vorbereitung machten sich aber dann doch bemerkbar. So wurde es zwar nicht ganz die angestrebte Zeit, aber auch Jörg blieb noch unter der 4h-Marke.

Da Heinz in diesem Jahr verletzungsbedingt nicht dabei war, musste Familie Schuh im Marathon-Jahr 2022 durch die nächste Generation vertreten werden. Unser Marathon-Team wurde daher komplettiert von Till und Freundin Samira, ebenfalls beide neu im Marathon-Geschäft. Für Samira war es gleichzeitig auch der erste Lauf überhaupt für die LLG. Da die Strecke bei den beiden im wahrsten Sinne vor der Haustür liegt, war die Wahl für das Debüt schnell getroffen. Aus Zeitmangel und wegen verschiedener Blessuren lief die Vorbereitung nicht ganz optimal, zudem kostete etwas zu schnelles Reinlaufen ein paar Körner. Hinten raus war dann aber wieder genügend Power da, um mit Endbeschleunigung in die Festhalle einzulaufen. Ein starker erster Auftritt! Und bei der tollen Zielverpflegung, wurde wohl schon über eine Wiederholung nachgedacht.

Bei den starken Leistungen ließ es sich sogar unser Präsi nicht nehmen, trotz Krücken am Abend unsere Finisher noch persönlich gratulieren zu kommen!

Wieder einmal alle toll abgeliefert!

Herzlichen Glückwunsch an alle zu den tollen Zeiten und gelungenen Debüts

&

Danke an alle Fans fürs Mitfiebern!