IRONMAN 70.3 in Duisburg, 28.08.2022

Starkes Debüt im Ruhrgebiet

Unsere Triathleten sind in diesem Jahr besonders gut drauf und so gab es auch am Wochenende wieder ein starkes Debüt auf der Mitteldistanz zu vermelden. Michelle Schwarz ging am Sonntag beim Ironman 70.3 in Duisburg an den Start.

Das Rennen begann bei perfektem Wetter (24 Grad – Sonne & Wolken) mit Michelles Paradisziplin – Schwimmen! Die 1,9 km wurden auf der Regattastrecke des Sportparks Duisburg zurückgelegt. Da sie das Schwimmen mit Neo nicht geübt hatte, hatte Michelle die Hoffnung ohne schwimmen zu können. Leider erfüllte sich diese nicht und schon nach 300 m taten die Schultern weh. Das Schwimmen sollte aber ohnehin nur zum Warmmachen dienen, damit der Wettkampf auf dem Rad dann richtig losgehen kann. Dafür war die Zeit (29:58 min.) dann doch „in Ordnung“ und ein guter Start in den Wettkampf. Auch der anschließende Wechsel hat super funktioniert, auch wenn Michelle – dank der angegebenen zu erwartenden Schwimmzeit im schnellsten Startblock – sich nur mit Rennrad und ohne Zeitmaschine für mehrere Tausend Euro in der Wechselzone ein wenig wie ein Exot fühlte.

Die relativ flache, aber sehr enge und damit auch sehr unfallträchtige 90,1 km lange Radstrecke (2 Runden) führte zunächst vom Sportpark Duisburg über die historische „Brücke der Solidarität“. Anschließend ging es am Rhein in Richtung Moers. Nach einen U-Turn kurz vor Moers dann wieder zurück Richtung Duisburg und auf die zweite Runde. Stürze und Pannen blieben zum Glück aus, auch die Verpflegung hat super funktioniert. Insgesamt lief das Radfahren besser als gedacht -über 3 Stunden hatte Michelle erwartet, 02:56:22 h waren es am Ende. Auf zur letzten Disziplin.

Auf der 21,1 km langen Laufstrecke (3 Runden) im Sportpark Duisburg passierten die Athleten die Schwimmstrecke und verschiedene Seen in der parkähnlichen Landschaft. Von Anfang an taten die Oberschenkel weh und es fühlte sich nach nahendem Krampf an. Die erste Runde klappte noch gut, die zweite wurde dann schon unangenehmer. Auf der dritten wurde es dann richtig hart, insbesondere weil nach jeder Runde das Ziel passiert wurde, das andere bereits erreicht hatten. Der befürchtete Krampf blieb zum Glück aus und Michelle erreichte nach 01:58:33 h Laufen und einer Gesamtzeit von 05:31:39 h, also in etwa der Zeit, die sie auch anvisiert hatte, das Ziel im Stadion, wo es die verdiente Medaille und ein schickes Finisher-Shirt gab. Viel besser hätte es nicht laufen können! Klasse! Dass Michelle dann kaum noch laufen konnte und auch einen Tag später noch alles weh tat, war dann nicht so schlimm. Der LLG-Redaktion liegen sogar Informationen vor, wonach sie sich auch einen erneuten Start bei einer Mitteldistanz vorstellen könnte. Das klingt doch nach einem gelungenen Wettkampftag!

Ab ins Ziel!

Herzlichen Glückwunsch zum starken Debüt und eine schnelle Regeneration!! 🙂

Im Ziel mit Supporterin Michelle und der verdienten Medaille