Ersatzlauf in Weltrekordzeit
Um am Tag des abgesagten Berlin-Marathons doch noch Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten, sind auch dessen Veranstalter kreativ geworden, was das Alternativ-Programm angeht: Neben einem Staffel-Marathon von Elite-Läufern rund um die Siegessäule wurde für die breite Masse die virtuelle 2:01:39 Challenge angeboten – jeder kann testen, wie viele Kilometer er selbst in Eliud Kipchoges Weltrekord-Zeit zurücklegen kann.
Vier Läufer unseres diesjährigen Berlin-Teams haben sich der Herausforderung gestellt.
Auch wenn sich die vom Veranstalter bereitgestellte App zwischenzeitlich verabschiedet hat, kam Jörg Dresen mit 23,48 km am weitesten.
Stefan Klein hat seine 23,08 km in Cavallino-Treporti auf der Landzunge zwischen der Lagune von Venedig und der Adria absolviert. Bei herrlichem Sonnenaufgang, begleitet durch die Audiospur der 20139-App mit motivierender Musik und spannenden Rückblicken in das Weltrekord-Jahr 2018, konnte Stefan seine fehlende Vorbereitung fast vergessen und die Vorfreude auch den Berlin-Marathon im Jahr 2021 ist nun noch größer.
Auch wenn der Marathon nicht stattfand, ließ Marlene Rothenbusch es sich nicht nehmen, trotzdem in Berlin zu laufen. Nachdem es gestern noch geregnet und gestürmt hatte, war beim Start um 07:15 Uhr alles trocken. Die zurechtgelegte Strecke entlang der Spree war garantiert verlaufsicher und führte Marlene schließlich bis zur Siegessäule. Trotz fehlendem Tempotraining in den letzten Monaten lief alles super und Marlene legte 22,47 km zurück.
Auch Rene Pelka-Nitzsche ließ sich den Berlin-Ersatzlauf nicht entgehen und legte in der vorgegebenen Zeit eine Strecke von 20,17 km zurück.
Gute Erholung an alle – und hoffentlich einen erfolgreichen Start in Berlin 2021!