Am Wochenende war unsere LLG sehr erfolgreich beim TRW an der Mosel im Einsatz. Alle 7 Starter kamen gesund ins Ziel – keine Selbstverständlichkeit bei diesem Lauf.

Auf der Strecke über 31 km waren gleich 5 Starter der LLG im Rennen.
Sandra Hartz und Tanja Helmes kämpften sich gemeinsam durch die Weinberge und genossen die schönen Aussichten.

Nach genau 4:00 Stunden waren beide zufrieden im Ziel. Michael Schmidt ging nach seiner Fußverletzung vorsichtig ans Werk und schaffte die Strecke in 3:30. Test bestanden. Prima, dass es wieder läuft. Ganz vorne waren Bastian Jäcker und Daniel Weber zugange. Vom Start weg mit ordentlich Tempo kam aber schon früh der erste Dämpfer. Beide folgten dem bis dahin Zweitplazierten auf falscher Fährte und haben einem Umweg von etwa 2 km gemacht. Nach gutem Start wieder letzter. Bissje besser offbasse ihr Buwe ! Leicht gesagt – aber die Streckenführung war an mancher Stelle schon etwas schwer erkennbar – insbesondere für die ganz flotten. Mit Vollgas ging es nun zur Aufholjagd und das Feld wurde von hinten aufgerollt. Fast komplett. Nach der Hälfte der Strecke lagen beide zusammen auf einem guten Platz 2. Platz 1 war aber aufgrund der anfänglichen Zusatz-Kilometer nicht mehr in Reichweite. Zudem war das Pulver ziemlich verschossen. Nach hinten bauten beide ihren Vorsprung trotzdem weiter aus und liefen gemeinsam auf Rang 2 ins Ziel. 2:43:43.

Bastian und Daniel zeitgleich auf Rang 2

Eine echt klasse Zeit. Herzlichen Glückwunsch !

Auf die Langstrecke über 70 km mit satten 2600 Höhenmetern wagten sich Marco Egger und Manfred Busche.

Start um 7:00 Uhr – vor der Hitze

schöne Aussichten nach erstem Anstieg

Bei den hochsommerlichen Temperaturen machte den beiden aber nicht nur die anspruchsvolle Distanz zu schaffen. Es gab lediglich 4 Verpflegungspunkte auf der Strecke, wo nachgetankt werden konnte. Das zieht sich. Weinberge rauf und runter. Zahllose Treppenstufen. Kniffelige Abwärtspassagen. Seilgesicherte Klettersteige. Leitern. Alles wurde geboten und kostete richtig Kraft.

immer schön steil – auch noch nach 50km

Manfred lief bis zum letzten VP bei km 52 quasi auf der letzten Rille. Jeder Tropfen Wasser (auch zum Kühlen) war ein Segen. Nach ganz viel Auf und Ab – Strecke, mental und körperlich – kamen beide aber trotz aller Strapazen gut gelaunt im Ziel an. Marco schaffte den Parcours in 9:14, Manfred folgte in 10:43 Stunden. Ein Wahnsinns Ritt durch die wunderbare Mosellandschaft. Viel rauer als man evtl. erwarten kann.

70 km. Ein echtes Brett und ein tolles Erlebnis – so ganz in unserer Nähe.

Wir werden in den Tagen die Ergebnisliste verlinken und hoffen auf ein Video, dass ein paar Eindrücke vermitteln kann. So long.